8 glückliche Preisträger (-Teams) gab es am 6. März in der LPR; 8 würdige Preisträger-Beiträge wurden in Ausschnitten vorgeführt. Viele Einzelpersonen und Gruppen hatten sich mit insgesamt 58 Beiträgen am Förderpreis 2001 der LPR für besonders auszeichnungswürdige Beiträge in Offenen Kanälen beteiligt. In ihrer einführenden Rede hob Renate Pepper, Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der LPR-Versammlung, die Bedeutung der Medienkompetenz für die Arbeit in den Offenen Kanälen hervor. LPR-Direktor Manfred Helmes betonte bei der Festveranstaltung, dass Offene Kanäle ein wichtiger Bestandteil der lokalen Kommunikation sind. Dies hätten die eingereichten Beiträge eindrucksvoll unterstrichen.
Insgesamt wurden Geldpreise in einer Gesamthöhe von 5.000,- Euro ausgelobt. Herausragend fand die Jury – gestalterisch und was das Organisationstalent der Produzenten betrifft – das Video-Drogendrama „Gekauftes Glück“. Die Crew um Achim Wendel erhielt in der Kategorie „Mit diesem Film habe ich etwas bewegt“ den einzigen vergebenen 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro. Zum zweiten Mal wurden auch die „Heimat-OKs“ der Preisträger bedacht, und zum ersten Mal standen die Vertreter der OK-Vereine Ludwigshafen, Mainz, Daun, Adenau und Wittlich selbst auf der Bühne, um Geldpreise entgegen zu nehmen.
Die Preisträger im Einzelnen:
„Mit diesem Film habe ich etwas bewegt“
Es wurden zwei 3. Preise à Euro 500,– vergeben an:
– Kristina Henning für „Spielleitplanung Bodenheim“
Eine Videodokumentation über die Umsetzung einer Spielleitplanung nach dem Konzept zur Einbeziehung von Kindern in politische Entscheidungsprozesse an konkreten Beispielen in ihrer Umwelt. – OK Mainz
– Gerhard Schruff für „Die alte Klosterbibliothek in der Wallfahrtskirche in Klausen“
Ein Portrait einer alten, fast vergessenen Klosterbibliothek, die der Anstoß zu deren Rettung wird. – OK Wittlich
Der 1. Preis mit Euro 1.000,– wurde vergeben an:
– Achim Wendel für „Gekauftes Glück“- Ein Spielfilm über die Drogenproblematik im ländlichen Raum – OK Wittlich
„Ich habe einen Traum – Bilder, Töne und Phantasien“
Ein Preis mit Euro 400,– wurde vergeben an:
– Peter Kozana für „Mad Men‘s Situation“ – Ein surrealistisches Stück über einen Mann auf der Flucht vor sich selbst – OK Ludwigshafen
Sonderpreis „Videoproduktionen für und mit Kindern“
Es wurden zwei Preise jeweils dotiert mit Euro 400,– vergeben:
– Bernd Krings und die Videoarbeitsgemeinschaft des Thomas-Morus-Gymnasiums in Daun für „Wenn Goldfinger rauskommt“ – Ein Kurzkrimi, der bei den 8. Internationalen Medienwochen 2001 entstand – OK Daun
– Jürgen Schwarzmann und die Kinder des Ferienprogramms Pusteblume 2001 für „Ferien-TV“- Einige Clips, ein Krimi und eine Gespenstergeschichte sind das Ergebnis eines Videoworkshops – OK Adenau
Sonderpreis „Filmergebnisse von Videoseminaren“
Es wurde ein Preis mit Euro 300,– vergeben an:
– Haus der offenen Tür (HOT) in Koblenz für „ROCKIN’DA HOUSE – THE REAL HIP-HOP“ und „TEENIE-GIRLS IN THE TEENIE-WORL“ – Zwei Videoclips über Breakdance und Liebeskummer
Author: Hans-Uwe Daumann
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