Die „Problembeschreibung“ ist einfach: Frauen und Mädchen verantworten nur einen kleinen Teil der Beiträge in Offenen Kanälen. Die Interpretationen dieses Faktums sind vielfältig, so vielfältig wie die Sachbeiträge und Erfahrungsberichte der Autorinnen und Autoren in dem Heft „Frauen und Mädchen in Offenen Kanälen ? Na klar !“, das die LPR Rheinland-Pfalz im März 2002 heraus gebracht hat.
Verantwortlich für die Broschüre ist Eva-Maria Deuschel, LPR-Mitarbeiterin. Die überregionale Veranstaltung „Teleforum Frauen“, über die sie in ihrem Beitrag berichtet, war einer der Ausgangspunkte für die Veröffentlichung. Katja Friedrich, Geschäftsführerin des Bildungszentrums BürgerMedien, beantwortet die Frage nach der Bedeutung geschlechtsspezifischer Bildungsangebote im Medienbereich. Unter dem Titel „Mutter macht Programm“ beschreibt Angelika Jaenicke, OK-Beauftragte der LPR Hessen, wie sich ihr Verhältnis zur Zielgruppe Frauen im Offenen Kanal gewandelt hat. Aus medienpraktischen Projekten berichten Ulrike Gentner („Gender-Cut“), Tanja Bencheikh (Mädchenvideoworkshops in Neuwied) und Ludwig Asal („Die Sausenheimer Landfrauen“). Christian Köllmer, LPR-Regionalbeauftragter, fordert schließlich: „Frauen – greift zur Bohrmaschine !“.
Die Broschüre ist erhältlich über Johannes Schmitt, LPR, e-mail johannes.schmitt@lpr-online.de.
Author: Hans-Uwe Daumann