>>fwd: Mediengestalter gestalten Medienmagazin

Keine einmalige Geschichte soll das Medienmagazin „fwd“ bleiben, das im September erstmals von den Mediengestaltern der LPR und des OK Ludwigshafen produziert wurde. Berich-te, Gespräche und News aus Film, Fernsehen, Radio und Internet, garniert mit Infos zu Jobs und Ausbildung bilden das inhaltliche Gerüst. Eine möglichst flotte Aufmachung soll dafür sorgen, dass „fwd“ bei der jugendlichen Zielgruppe ankommt. Anfang Oktober 2002 wurden Sendekopien an die Offenen Kanäle verteilt.

 
„fwd“ knüpft an die im Jahr 2000 gestartete Aktion „jungemedienszene.de“ an. In Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum BürgerMedien und dem Bundesverband Jugend und Film finden seitdem im Offenen Kanal Ludwigshafen Seminare zum Thema Drehbuch, Regie, Filmkamera, Schauspielerführung und Produktionsplanung statt, die sich an junge Nachwuchsfilmer(innen) richtet. Zum Auftakt gab es im September 2000 eine „Lange Filmnacht“ im Offenen Kanal; 5 Livesendungen mit Porträts, Filmausschnitten und Tipps folgten.

Anfang 2002 wurde das Konzept für „fwd“ von den Auszubildenden Manuela Krug,  Daniel Pubanz und Marco Guttenberger unter Anleitung von Hans-Uwe Daumann ent-wickelt.
Das Magazinformat erlaubt es, mediengestalterische Fragestellungen von Kameraführung und Schnitt über Beitragskonzipierung, Dramaturgie und Moderation bis zu Studiodeko und -licht, Musik und Trailergestaltung zu integrieren. Die Konzentration auf Medienthemen (die gegenüber dem Filmmagazin „jungemedienszene.de“ eine Erweiterung um Hörfunk, Multimedia, Internet usw. darstellt) erzielt einen zusätzlichen Ausbildungseffekt. Das Magazin hat eine klare Gliederung: Eine professionelle Institution wird vorgestellt, es gibt ein Studiogespräch, ein Porträt eines Nachwuchs-Medienmachers, einen Infoblock, ein Quiz und einen abschließenden „Unterhaltungsbeitrag“.

 

Die Arbeit an fwd Nr. 1 hat über ein halbes Jahr in Anspruch genommen. Für den Beitrag über den Karlsruher Internetprovider web.de waren Vorgespräche notwendig, bei denen die Auszubildenden Bekanntschaft  mit  der  PR-gesteuerten Informationspolitik eines Wirtschaftsunternehmens machten. Unproblematischer war die Erstellung des Porträts des Jungfilmers Daniel Morawek aus Mannheim: Guiseppe Sciandrone, im Frühjahr Praktikant im Ausbildungsbereich, hat den Beitrag über seinen Freund konzipiert und geschnitten.

 
Für den Infoblock waren die künftigen Mediengestalter und Praktikantinnen in Mainz, Ludwigshafen und Landau unterwegs: Präsentiert werden u. A. der OK-Förderpreis der LPR, das FaMeKo-Festival der Universität Landau und das Virtuelle Studio der FH Mainz. Der abschließende „Unterhaltungsbeitrag“ galt der Kunstsoap „Krankenhausreif“, die im August 2002 in einem leer stehenden Gebäude des Klinikums der Stadt Ludwigshafen produziert wurde.
Eigens hergestellte Tassen mit dem fwd-Logo sind der Preis für die korrekte Antwort auf das fwd-Quiz. Übrigens: „fwd“ heißt „forward“ und ist eine Rekorder-Funktionstaste, die im übertragenen Sinn für den dynamischen Geist des Magazins steht. Im Oktober wurden die Erfahrungen mit der ersten Ausgabe von „fwd“ ausgewertet; bis Ende Januar 2003 soll die zweite Magazinsendung vorliegen.

Author: Hans-Uwe Daumann
E-Mail: redaktion@connex-magazin.de

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