Am 7. Februar, „Safer Internet Day“, fanden in allen hessischen OK-Studios Gesprächsrunden über Chancen und Gefahren des Internets für Kinder und Jugendliche statt. In Offenbach diskutierten, moderiert von der Mitarbeiterin Heidi Sekulla, Pia Praschma, Jugendamt Offenbach/Internetcafé im JUZ, Rita Offermann, Verbraucherzentrale Hessen, Ronald Becker, Offenbacher Initiative „Jugend ans Netz“ und Christiane Schöwer, Medienprojektzentrum OK. Die Zuschau-er konnten sich per Telefon oder, dem Thema angemessen, per E-Mail beteiligen.
Die Diskussion hielt sich nicht lange bei den offensichtlichen Gefahren für Kinder und Jugendliche auf – Stichworte: Pornografie, Sekten, politischer Extremismus, Gewalt. Stattdessen gab es viele Tipps für Eltern und Pädagogen, wie sie Kinder und Jugendliche mit dem „richtigen“ Umgang vertraut machen können. Es wurde auf das „internet abc“ und andere Medien hingewiesen, die Unterstützung geben können. Telefonisch wurde ein Vater ermuntert, seinen Dreijährigen nun nicht am Rechner zu schulen, sondern viele andere, kindgemäße Spiele und Aktivitäten mit ihm zu unternehmen.
Natürlich wurde in der Runde auch betont, dass die Schulen in der Aufklärung über ein so wichtiges Medium der Zeit weit hinterher hinken. Dafür wurden durchaus plausible Ursachen genannt. Fazit war deshalb, dass private Initiativen und vor allem die Eltern weiterhin eine wichtige Rolle spielen (müssen).
Author: Offener Kanal Offenbach/Frankfurt
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