Am 06. Mai haben die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA) und die Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt zum ersten Mal den „Europapreis für Bürgermedien in Sachsen-Anhalt“ verliehen. 1.500 Euro konnte Johannes Pfund für seinen Gewinner-beitrag „Europa in Salzwedel?“ entgegennehmen. Conrad Dorers Collage „Auf der Europachaussee – Meinungen, Gedanken zu Europa aus Halle“ hat den zweiten Preis im Wert von 1.000 Euro gewonnen. Der mit 500 Euro dotierte dritte Preis ging an Luise Johanna Peters und ihren Beitrag „Schüler und Europa“.
Der Europawettbewerb stand unter dem Motto „Was geht mich Europa an“ und prämierte ernsthafte, unterhaltsame aber auch kritische Beiträge der Bürgermedien zur europäischen Integration, zur Rolle Europas im Alltag und zu den Hoffnungen, die mit der europäischen Einigung verknüpft sind. Die Beiträge konnten zwischen dem 01. Oktober 2008 und dem 10. April 2009 bei der MSA
eingereicht werden. Die Gewinnerbeiträge wurden von einer fünfköpfigen Jury, bestehend aus Vertretern der MSA, der Staatskanzlei und unabhängigen Experten ausgewählt.
Der „Europapreis“ wurde mit dem Ziel verliehen, die Menschen in Sachsen-Anhalt näher an den europäischen Gedanken heranzuführen. Denn im Superwahljahr 2009 stehen nicht nur die Bundestagswahl und die Wahl des deutschen Präsidenten an, die Bürger und Bürgerinnen Sachsen-Anhalts können auch entscheiden, wer sie in Brüssel oder Straßburg vertreten soll. Für viele ist die
Europäische Union jedoch weit entfernt; umso wichtiger scheint es, die Menschen für die Möglichkeiten und Chancen eines geeinten Europas zu
sensibilisieren. Für die MSA und die Staatskanzlei Sachsen-Anhalt ist klar, dass die Bürgermedien dazu einen wertvollen Beitrag leisten können.
Mit dem „Europapreis für Bürgermedien in Sachsen-Anhalt“ sollen auch andere Produzenten und Autoren des privaten nichtkommerziellen Rundfunks ermutigt werden, eigene qualitativ hochwertige Beiträge zu produzieren.
Author: Ricardo Feigel
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