Zu den gefeiertsten Medien zählt der Hörfunk nicht gerade. as soll sich ändern.
„Deutschland bekommt ein neues, glanzvolles Medien-Event: den Deutschen Radiopreis“, verkünden unisono die öffentlich-rechtlichen und die privaten Sender. Der Preis wird erstmals am 17. September 2010 im Rahmen einer festlichen Gala in Hamburg verliehen – mit prominenten Gästen, musik-alischen Spitzenkräften und beredten Laudatoren. „Der Deutsche Radiopreis ist ein Paradebeispiel im dualen Zu-sammenspie!, um die Leistungs- und Innovationsfähigkeit von Radio emotional, glamourös und vor allem neutral besiegelt unter Beweis zu stellen“, lobt Lutz Kuckuck, Geschäftsführer der Radiozentrale, die Gemeinschaftsfeier.
Für das neutrale Besiegeln ist das renommierte Adolf-Grimme-institut zuständig, das die Jury-Arbeit übernommen hat. Neuland für die Experten, wie Direktor Uwe Kammann anmerkt, „denn bei dieser Jury-Arbeit müssen natürlich die Besonderheiten des akustischen Mediums angemessen berücksichtigt, beurteilt und gewürdigt werden“. Jedes Programm kann maximal drei Produktionen aus dem Zeitraum
Juni 2009 bis Mai 2010 einreichen. Die Ausschreibung erfoigt im Mai. Die neun Grimme-Juroren bekommen einiges zu hören: Sie müssen die jeweils beste Morgensendung, Reportage,
Recherche, Moderation, Comedy und Musiksendung küren. Einen Preis wert sind auch herausragende Leistungen in den Bereichen Sounddesign, Höreraktion, Sportformat und Innovation.
Author: hs