Kurzfilm und Bombenstimmung im MOK Offenb./Frankfurt

Kurzfilm: „Mach was Großes draus!“

Offenbach. Der Chef der Frankfurter Neuen Post hat es nicht leicht: Die Umsatzzahlen sinken, Werbeeinnahmen bleiben aus, und die Redakteure spielen lieber Fußball, als gute Beiträge zu schreiben. Nun steht das traditionsreiche Zeitungsunternehmen kurz vor dem Aus. So düster dies auch klingen mag, es ist alles nur halb so schlimm. Es handelt sich hierbei nämlich um eine fiktive Zeitung in einem neuen Kurzfilm.


Einmal jährlich fördert das MOK einen Drehbuchworkshop, in dem zehn angehende Filmemacher ihr eigenes Drehbuch schreiben lernen. Dozent Bernhard Bauser verrät den Teilnehmern viele Tipps und Kniffe. Die gesamte Geschichte wird zu Beginn in nur zwei Sätzen erzählt. Dann folgen Exposé und Treatment, bevor man zum fertigen Drehbuch kommt. Am Ende des ersten Workshop-Wochenendes gab es sieben unterschiedliche Treatments und ein gemeinsam ausgearbeitetes Drehbuch. Verfilmt wurde es am darauffolgenden Wochenende in Räumen des Cinemaxx und des Offenen Kanals in Offenbach. „Wir hätten locker zwei Tage drehen können, aber wir hatten lediglich einen Samstag Zeit, da am Sonntag ja schon der Schnitt anstand“, sagte Workshopteilnehmer Christian Raab. Veronika Schönberger, langjährige Nutzerin und Produzentin im MOK, sagte am Ende des Workshops: „Das Team bestand aus den unterschiedlichsten Leuten im Alter von 18 bis ca. 60, doch der Film hat uns alle zusammengeschweißt. Es war klasse!“
Herausgekommen ist ein siebenminütiger Film, der sich sehen lassen kann und am 28. Juni im OK Premiere hatte.

 

Bombenstimmung in Offenbach
Am 10. Juni wurde in unmittelbarer Nähe des MOK eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ausgegraben. Unter den Mitarbeitern sorgte dieser Fund für miese Laune, da das Gebäude evakuiert werden musste und kein weiteres Arbeiten mehr möglich war. Vorschriftsmäßig informierten wir unseren Personalreferenten über den Vorfall, der daraufhin geraten hat, auf jeden Fall den neuen Proxsys-Server mitzunehmen. Mit völligem Unmut begaben sich die Mitarbeiter anschließend zur nächstgelegenen Eisdiele, um dort über das weitere Vorgehen nachzudenken.
Glücklicherweise war der Sendeabend bereits einprogrammiert, und selbstverständlich wurde unter Einsatz des eigenen Lebens auch ein kurzer Fernsehbeitrag produziert. Und der endet mit dem Lied: „Morgen geht die Bombe hoch, und wir gehen alle mit …“

Author: Team MOK Offenbach/Frankfurt
E-Mail: info@mok-ofm.de

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