Kurzmeldungen aus der Barockstadt

 

Mini-Fulda, das Ferienprogramm des Jugendbildungswerks, bei dem 80 Kinder eine Woche lang das (Arbeits)Leben einer Stadt nachstellen, ist vorbei. Wer wissen möchte, ob die Kin-der auch in diesem Jahr wieder die Polizei abgeschafft haben, findet die Antwort in einer der fünf Sendungen des Mini-Fulda-Tagesschau-Teams in der Mediathek Hessen.

 

Nachdem vor einem halben Jahr die Verkleidung der Fassade des Offenen Kanals entfernt wurde, sieht das Gebäude immer noch wie kurz nach einem Bombenangriff aus. Um der Tristesse etwas entgegenzusetzen, haben die MOK-Mitarbeiter begonnen, die Fenster zur Straße zu öffnen und neu zu gestalten: Neue, helle Vorhänge geben jetzt den Blick auf ein farbenfrohes Nutzercafé frei, ein Schaukasten zu Straße konnte günstig gemietet werden und wurde mit einem Fernseher bestückt, auf dem die Passanten Offenen Kanal schauen können. Wer jetzt drinnen sitzt wird belohnt mit zunächst erstaunten Blicken und manch freundlichem Winken von draußen.

 

Die Sendung „Küchentipps und Kochrezepte“ wird zwar erst im nächsten Jahr fünf Jahre alt, die Dreharbeiten für die Jubiläumssendung sind aber schon in vollem Gang. Gerade wurden im Studio einen Tag lang die Zwischenmoderationen abgedreht, abends waren alle Beteiligten zufrieden mit den Aufnahmen und satt vom Verzehr der Deko. 

 

Eine Kochsendung kommt selten allein: Bei der Fuldaer Sternennacht, einem karitativen Event, dessen Einnahmen in voller Höhe der Fuldaer Tafel zu Gute kommen, kochen nicht nur vier Spitzenköche aus der Region für die Gäste, mit vier Kameras und dem OK-Mobil wird das Ereignis auch in einer erstmaligen Kooperation von Nutzern des Offenen Kanals mit den Kollegen vom Fuldaer Medienkontor gemeinsam dokumentiert.

 

Nicht mehr zu halten sind die zwei neuen Praktikanten des OK. Seit sie das erste Mal eine Kamera in die Hand bekommen haben, produzieren sie ohne Unterlass: Wöchentlich eine Sendung „Fuldaer Fragen“ mit Straßenumfragen zu aktuellen Themen, Veranstaltungshinweise für das erste Fuldaer Kinder- und Jugendfilmfestival im November und eigene, meist etwas abseitige Kurzfilme – nächste Woche läuft da irgendwas, wo angeblich der Dom gesprengt wird.

 

Morgen beginnen die Dreharbeiten für den Kurzspielfilm „The fluorescent Marker“, der als Vorfilm im Rahmen des 1. Fuldaer Kinder- und Jugendfilmfestivals zum Thema „Anders“ laufen wird: Daniel Weismüller, Autor, Regisseur und Student der Philosophie, hat im Vorfeld verlauten lassen, dass mindestens fünf Glatzköpfige mitspielen, als Drehorte habe er einen Steinbruch, diverse Bunkeranlagen und einen leeren Getreidesilo ausgesucht, und ganz sicher ginge es ihm bei diesem Film nicht um Unterhaltung.

 

Die Vorbereitungen für das „Offene Studio“ laufen. Ab Januar steht einmal im Monat das Studio des Offenen Kanals aufgebaut, ausgeleuchtet und mit kompletter Studiocrew für aktuelle, lokale Diskussionsrunden bereit. Wer ein passendes Thema, einen Moderator und diskussionsfreudige Gäste hat, kann sich ab sofort im OK nach den Teilnahmebedingungen erkundigen.

 

www.mok-fulda.de

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