Wegweisendes Konzept zur frühen Ausbildung von Medienkompetenz
„Früh übt sich, wer ein Meister werden will!“ – ob das auch für den Umgang mit Medien gilt? Wir finden schon, denn wer Kinder zu selbstbestimmten Erwachsenen erziehen möchte, muss unbedingt auch Zeit und Anstrengungen in die Medienbildung des Nachwuchses investieren: Medienkompetenz ist im Zeitalter von Web 2.0, von Social Communities und kinderleicht zu bedienenden Tablet-Computer längst zu einer Schlüsselkompetenz geworden.
Kann aber Medienkonsum, erst recht in sehr jungen Lebensjahren, nicht sogar schädlich sein? Die öffentlichen Diskussionen zu diesem Thema sind laut und unsachlich, obwohl Medien längst ein Teil der Lebenswelt von Kindern sind. Genau hier setzen die „Medienzwerge“, das neue Projekt der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest, ein: Sorgsam und auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtet kommt das Konzept ohne Angst machende und emotional aufwühlende Bilder aus und setzt auf die kindliche Neugier als Explorationsmethode: Und wer einmal selbst ausprobiert hat, wie ein bewusst gewählter Bildausschnitt die Wahrnehmung beeinflusst, der schaut sich Medien – nicht nur das Fernsehen, sondern auch die Zeitung und das Internet – ganz anders an: aufmerksamer und kritischer nämlich. So erwerben schon die Jüngsten eine Menge Kompetenzen, mediale Eindrücke sicher zu bewerten und ihre manipulierende Funktionsweise zu durchschauen.
„Was heißt hier Medien?“ – Wer nach Konzepten, Methoden und praxiserprobten Strategien und Tipps für die kindgerechte und fürsorgliche Medienerziehung sucht, der wird in der neuesten Publikation der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest zur Medienarbeit in der Kita ganz sicher fündig.