Die Personal- und Sachaufwendungen für die nichtkommerziellen Lokalradios in Hessen werden ab 2014 mit einem Betrag von maximal 76.500 Euro je Initiative gefördert. Die Anhebung der Höchstfördergrenze um 5.000 Euro pro Jahr hat die Versammlung der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) in ihrer heutigen Sitzung beschlossen.
Die insgesamt sieben im Interesse der Meinungsvielfalt zugelassenen hessischen nichtkommerziellen Lokalradios finanzieren sich durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und andere – auch öffentliche – Mittel. Die Förderung durch die LPR Hessen beträgt für jedes Radio derzeit maximal 71.500 Euro, mit denen laufende Personal- und Sachaufwendungen unterstützt werden. Die Versammlung hat trotz notwendiger Kürzungen im LPR-Haushaltsjahr 2014 für die nichtkommerziellen Lokalradios eine Steigerung vorgesehen.
„Mit der moderaten Erhöhung der Förderung um 5.000 Euro reagieren wir auf die signifikanten Steigerungen bei Personalkosten, Mieten, Nebenkosten und Gebühren in den letzten Jahren“, kommentierte Winfried Engel, der Versammlungsvorsitzende die Entscheidung. „Wir hoffen, die im publizistischen Bereich wichtige Arbeit der Radios, denen Werbung und Sponsoring als Finanzierungsquellen nicht möglich sind, mit der Anpassung der Förderung auch künftig gewährleisten zu können.“
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