Der bvbam führt im 1. Quartal 2015 mit Unterstützung der Bundeszentrale für politische Bildung bundesweit 2-tägige seminaristische Fachtagungen durch, um Filmschaffende, Akteure aus Wissenschaft, Gedenkarbeit und aktivem politischen Einsatz gegen Rechtsextremismus zu vernetzen.
Seminaristische Fachtagung „Bürgersender gegen Rechtsextremismus“ – BVBAM mit Unterstützung der
Bundeszentrale für politische Bildung
Zielgruppe: Multiplikatoren aus Film, Wissenschaft und Politik
Termin: 29. – 30. Januar 2015 / 2-tägig
Ort: Haus am Weinberg St. Martin
Programm & Anmeldung
Der Bundesverband Bürger- und Ausbildungsmedien (bvbam) startete 2012 die bundesweite Kampagne „Bürgermedien für Demokratie und Toleranz – gegen Rassismus und Rechtsextremismus“. Diese Kampagne wird von der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt.
Im Rahmen dieser über einen längeren Zeitraum angelegten Kampagne werden die Bürgersender TV + Hörfunk in der Bundesrepublik angeregt, TV- und Radiobeiträge aus dem Themengebiet zu produzieren. Die besten Sendebeiträge werden jährlich im Rahmen des „Nationalen Bürgermedienpreises“ ausgezeichnet.
Die entstehenden TV-Produktionen sensibilisieren Produzenten und Zuschauer für die Auseinandersetzung mit rechtem Gedankengut und dessen konkrete Auswirkungen vor Ort. Durch die vorgeschlagene Kooperationsstruktur wird die Auseinandersetzung und das Eintreten für Demokratie und Toleranz zu einem kontinuierlichen, lebendigen und medialen Prozess. Gleichzeitig entsteht auf diese Weise auch ein facettenreiches Archiv mit zahlreichen unterschiedlichen TV-Beiträgen, deren Entstehung für die Projektbeteiligten selbst originäre politische Bildung darstellt.
Über die Internetplattform www.bürgermedien-gegen-rechtsextremismus.de stehen neben aktuellen Informationen über die Kampagne des bvbam auch für interessierte Bürgersender TV-Beiträge zum Download bereit, darunter die TV-gerecht bearbeiteten Berichte von Radio-Lotte vom Münchner NSU-Prozess.
Ein erfolgreicher Verlauf der Kampagne „Bürgersender gegen Rechtsextremismus“ setzt eine gute regionale Vernetzung zwischen zahlreichen Akteuren voraus.