LMK legt Machbarkeitsstudie zur HD-Verbreitung vor
Ludwigshafen, 21. April 2015
Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz hat im Rahmen der Zukunftsinitiative „Bürgermedien 3.0“ eine Machbarkeitsstudie zur HD-Kabelverbreitung Offener Kanäle in Rheinland-Pfalz vorgelegt. Im Mittelpunkt der von der Bayerischen Medientechnik GmbH (bmt) durchgeführten LMK-Studie standen Fragen nach der technischen und wirtschaftlichen Umsetzung einer künftigen Verbreitung der Offenen Kanäle in hochauflösendem Fernsehen (HDTV).
Die Studie gibt eine Marktübersicht aktueller Geräte zur HD-Aufbereitung und Übertragung der Sendesignale und vergleicht unterschiedliche Netzstrukturen sowohl technisch als auch hinsichtlich der zu erwartenden Kosten. Als Ergebnis zeigt die Studie, dass eine Netzstruktur, bei der die Geräte zur Signalaufbereitung aller 10 OK-TV gemeinsam in einem Servicecenter untergebracht werden, günstiger sein kann und eine höhere Betriebssicherheit verspricht.
Die Studie dient der LMK dazu, künftig gemeinsam mit den Offenen Kanälen ein technisches Konzept auszuarbeiten, das den Anforderungen der OK-TV möglichst gut entspricht und wirtschaftlich darstellbar ist. Damit wäre die Basis für eine künftige Entscheidung der LMK zur Umsetzung der HD-Verbreitung der OK-TV geschaffen.
Zum Hintergrund: Die Offenen Kanäle (OK-TV) in Rheinland-Pfalz werden seit Juni 2012 digital in SD-Qualität in den Kabelnetzen des Landes verbreitet. Die von Bürgern für Bürger produzierten Inhalte sollen den Zuschauern zukünftig auch in hochauflösender Qualität (HD-Fernsehen) zur Verfügung gestellt werden. In einem ersten Schritt wurde dazu in den letzten Jahren sukzessive die Produktionstechnik umgerüstet. In einem zweiten Schritt soll in den kommenden Jahren der Umstieg auch bei der Verbreitungstechnik erfolgen.
Weiterführende Links:
Präsentationsfolien: http://lmk-online.de/fileadmin/webdateien/PDF/Praesentationsfolien_HD.pdf
Management-Summary: http://lmk-online.de/fileadmin/webdateien/PDF/Management_Summary.pdf