Gleich um die Ecke

Frankfurter Künstler Felix Lenz präsentiert Foto- und Filminstallation im Offenen Kanal

In einem tiefen Blau baden, in farbigen Wolken schweben oder sich in Verwandlungen von Farbe und Form verlieren – der Frankfurter Künstler Felix Lenz eröffnet seine Ausstellung „Farbfluten – Gleich um die Ecke“ am Freitag, 13. Juli, um 19.30 Uhr im Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Rhein Main. Alle Besucher sind herzlich eingeladen, ihre ganz eigenen Erfahrungen mit den präsentierten Bildern zu machen. Noch bis zum 15. September wird die Ausstellung in der Berliner Straße 175, im 3. OG, montags, mittwochs und freitags von 10 bis 18 Uhr zu sehen sein. Der Eintritt ist frei.

Die von Goethes Farbenlehre inspirierte Foto- und Filminstallation von Felix Lenz widmet sich dem Main und seinen Farben in der Innenstadt Frankfurts. In fotografischen Arbeiten von 2013 bis 2018 treten archaische Atmosphären, Farbmoden der Gegenwart, Querspannungen von Natur und Kultur sowie Formmodelle der Kunstgeschichte zusammen. Die Ausstellung präsentiert eine neue Facette des Gesamtprojektes „Gleich um die Ecke“, für das Felix Lenz bereits 2017 unter Förderung der Hessen Film und Medien GmbH einen gleichnamigen Experimentalfilm realisierte. Die hierzu parallel entstandenen Fotoarbeiten werden nun im MOK Rhein-Main erstmals öffentlich gezeigt.

Das Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) ist eine Einrichtung der hessischen Landesmedienanstalt (LPR Hessen). Es bietet jedem Einwohner – ob Anfänger oder Profi – die Möglichkeit, eigene Fernsehbeiträge zu produzieren und zu verbreiten. Darüber hinaus zählt die Durchführung medienpädagogischer Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Multiplikatoren zu den Schwerpunkten der Arbeit.

Felix Lenz wurde 1974 in Frankfurt geboren und ist als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Literatur und Medien an der Universität Bamberg tätig. Darüber hinaus gestaltet er Kurz- und Experimentalfilme sowie Fotografien, die im urbanen Raum auf Entdeckungssuche gehen. Er ist Träger des Bremer Nachwuchsfilmpreises 2017.

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