Rheinland-pfälzische Bildungsministerin besucht didacta-Messeauftritt der Medienanstalt RLP

Ministerin und Medienanstaltsdirektor sprechen über neue Kooperationen

Ludwigshafen, 22. Februar 2019

Auch 2019 ist die Medienanstalt Rheinland-Pfalz wieder auf der größten Bildungsmesse Europas, der didacta, vertreten. Am gemeinsamen Stand der Landesmedienanstalten hieß Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, heute die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig willkommen. Gemeinsam sprachen sie über den Ausbau ihrer bestehenden, erfolgreichen Kooperationen im Bereich der Medienkompetenzförderung.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig: „Digitale Bildung entscheidet zunehmend über Chancen und Wege in ein selbstbestimmtes Leben – das haben wir in Rheinland-Pfalz früh verstanden. Ganz klar ist für uns dabei, dass es nicht genügt, einfach nur Tablets und Laptops in die Schulen zu stellen. Deshalb setzen wir auf eine umfassende Medienkompetenzbildung, die Kindern und Jugendlichen die Auseinandersetzung mit den Chancen und den Herausforderungen der digitalen Welt ermöglicht.

Damit das gelingt, arbeiten wir auch mit starken Partnerinnen und Partnern wie der Medienanstalt Rheinland-Pfalz zusammen. Diese Zusammenarbeit – etwa im Rahmen der Initiative klicksafe oder bei den medienpraktischen Angeboten von medien+bildung.com – werden wir fortführen und ausbauen. Unser gemeinsames Ziel ist, dass wir an unseren Schulen nicht nur kompetente Nutzerinnen und Nutzer, sondern aktive Gestalterinnen und Gestalter der digitalen Gegenwart und Zukunft ausbilden.“

Dr. Marc Jan Eumann: „Seit vielen Jahren arbeiten die Medienanstalt Rheinland-Pfalz und das rheinland-pfälzische Bildungsministerium nun schon erfolgreich zusammen. Die daraus entstandenen Projekte haben eine Strahlkraft entwickelt, die über Rheinland-Pfalz hinausgeht. Wir freuen uns, diese Erfolgsgeschichte gemeinsam weiterzuführen und auszubauen.“

Neben dem Gespräch über bestehende und künftige Kooperationen stand ebenfalls ein Rundgang über den gemeinsamen Stand der Landesmedienanstalten mit einem Zwischenstopp bei der EU-Initiative klicksafe auf dem Programm der Bildungsministerin und des Medienanstaltsdirektors. klicksafe präsentierte dort das neue Unterrichtsmaterial „Salafismus Online. Propagandastrategien erkennen – Manipulation entgehen“, das in Kooperation mit jugendschutz.net und ufuq.de entwickelt wurde und durch das Bundesprogramm Demokratie leben! gefördert wird. Seit Veröffentlichung der Salafismus-Broschüre im Dezember 2018 wurden bereits über 6.000 Exemplare auf https://www.klicksafe.de/bestellung/ bestellt.

Am gemeinsamen Stand der Landesmedienanstalten präsentieren sich neben klicksafe weitere Medienkompetenzprojekte wie das Internet-ABC, Flimmo, Handysektor und JUUUPORT. Die Bildungsmesse didacta findet vom 18. bis zum 23. Februar 2019 auf dem Messegelände in Köln statt. Als Europas größte Fachmesse gibt sie umfassenden Einblick in das gesamte Bildungswesen von der frühkindlichen und beruflichen Bildung bis hin zum lebenslangen Lernen.

klicksafe (www.klicksafe.de) ist eine Initiative im CEF Telecom Programm der Europäischen Union für mehr Sicherheit im Internet, die gemeinsam von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz (Koordination) und der Landesanstalt für Medien NRW in Deutschland umgesetzt wird. klicksafe ist Teil des Verbundes der deutschen Partner im CEF Telecom Programm der Europäischen Union, Safer Internet DE (www.saferinternet.de). Diesem gehören neben klicksafe die Internet-Hotlines internet-beschwerdestelle.de (durchgeführt von eco und FSM) und jugendschutz.net sowie die Nummer gegen Kummer (Helpline) an.

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