30 Jahre Mauerfall

Sondersendetag im Offenen Kanal Rhein-Main

Am Samstag, 9. November, strahlt der Offene Kanal (OK) Rhein-Main ab 14 Uhr einen achtstündigen Sendeblock zum Fall der Mauer aus. Auf dem Programm des Sondersendetages stehen Kurzfilme, Dokumentationen, Reportagen und Interviews rund um das geteilte Deutschland, die Grenzöffnung und die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Die Perspektiven auf das Thema sind gerade in den Gesprächen mit Zeitzeugen – von einem aktuellen Interview mit Wolfgang Thierse bis hin zu Gesprächen mit ehemaligen Grenzsoldaten aus Ost und West – sehr persönlich.

Bei der vom Bundesverband Bürgermedien (BVBM) und dem Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Kassel initiierten Aktion haben Bürgermedien in ganz Deutschland ihre Beiträge zusammengetragen. Auf das Material aus den anderen Bundesländern konnten neben dem Offenen Kanal Rhein-Main auch die hessischen Offenen Kanäle in Kassel, Gießen und Fulda zurückgreifen. Die Kooperation ermöglichte allen Beteiligten die Zusammenstellung sehr unterschiedlicher Beiträge und vielfältiger Perspektiven. Ein Teil der Beiträge entstand im Rahmen medienpraktischer Projekte mit Jugendlichen – auch in einem länderübergreifenden Projekt mit Jugendlichen aus Hessen, Thüringen, Bayern und Niedersachsen.

„Die zum Sondersendetag gezeigten Beiträge in den Offenen Kanälen zeichnen sich zum großen Teil durch die persönlichen Blickwinkel von Nutzerinnen und Nutzern der Bürgermedien aus. Diese Sichtweisen – gerade auch der Jugendlichen – machen den Sondersendetag besonders interessant“, so Joachim Becker, Direktor der Medienanstalt Hessen und damit auch Chef ihrer vier Medienprojektzentren Offener Kanal.

Der Offene Kanal Rhein-Main wird als Community-Sender im digitalen Kabelnetz von Unitymedia auf dem Programmplatz 391 in rund 700 000 Haushalten und über den Livestream unter www.mok-rm.de verbreitet. Viele Beiträge sind auch unter www.mediathek-hessen.de abrufbar.

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